Das Solarkraftwerk

Die grösste Freiflächen-Solaranlage der Schweiz wird auf dem eingezäunten Areal des Flughafens Bern-Belp entstehen, auf den heutigen Graspisten und auf landwirtschaftlich genutztem Boden.

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Facts & Figures

Fläche

250057.84 m2 , 25 Hektar, 35 Fussballfelder

Anlageleistung

35 MWp DC Leistung

Jahresproduktion

42 GWh = Versorgung von bis zu 19'000 2-Personen-Haushalten*

Winterhalbjahr

12 GWh = 29% der Gesamtleistung

CO2 Emission

PV 42g CO2-eq/kWh (durchschn. Schweizer Konsumentenmix 135g CO2eq/kWh)**

Anzahl Module

56'025 Stück

Fläche Generatorfeld

151'334 m²

Investitionsvolumen

ca. 30 Mio. CHF

Technologie

Möchten Sie mehr über die Technologie hinter der Solarenergie erfahren? 

Schwerpunkte der Machbarkeitstudie

Zur Prüfung der Realisierbarkeit eines Solarparks erstellten die Partner eine Machbarkeitsstudie. Folgende Schwerpunkte wurden durch die Machbarkeitsstudie abgeklärt:

Bau- und Raumplanung

  • Beratung durch Fachspezialisten zum Aufzeigen der möglichen Verfahrenswege

Bewilligungsverfahren

  • Alle Genehmigungsstufen, Möglichkeiten der Mitwirkung und der Einspruchsmöglichkeiten aufzeigen

Umweltauswirkungen

  • Studie über die Auswirkungen der PV-Anlage auf dem vorgesehenen Gelände
  • Erkenntnisse über mögliche Massnahmen zur Sicherstellung der ökologischen Rahmenbedingungen

Anlagen-Modelle

  • Installationsformen der PV-Anlage mit den Schwerpunkten Wirtschaftlichkeit, Umwelt und Winterstrom

Trägerschafts-Modell der beteiligten Partner

  • Einbezug aller Interessen der diversen Stakeholder in ein tragfähiges Betriebsmodell

Öffentlichkeit

  • Möglichst frühzeitiger Einbezug zur Sicherstellung der aktiven Kommunikation, des Austauschs und der Einwand-Behandlung
  • Visualisierung der künftigen Einbettung in das Landschaftsbild

Umweltaspekte

Die PV-Anlage wird auf dem eingezäunten Areal des Flughafens entstehen, auf den heutigen Graspisten und auf landwirtschaftlich genutztem Boden.

Das Projekt verspricht nicht nur nachhaltig produzierte Energie. Vielmehr ist es auch eine Chance für die Natur, weil in einem Teil des Flughafenareals durch Verzicht auf Bewirtschaftung neue Lebensräume entstehen.

Für die Landwirtschaft bietet sich gleichzeitig die Möglichkeit, von der Heuwirtschaft auf Beerenkulturen und/oder Weidewirtschaft für Schafe umzustellen.

Insgesamt ergibt sich dadurch eine dreifache Nutzung des Bodens: Zur Aviatik als Kerngeschäft des Flughafes gesellen sich die Energieproduktion und die Ökologie/Landwirtschaft.